Parenterale Ernährungslösungen
Viele Patienten müssen parenteral ernährt werden, weil der Gastrointestenaltrakt noch nicht ausreichend belastet werden darf oder kann. Neben der parenteralen Ernährung sollten jedoch immer Vesuche mit enteraler oder oraler Kost erfolgen, wenn keine Kontraindikationen vorliegen. Für die Umstellung der Ernährung von parenteral auf enteral oder oral gibt es im Hause verschiedene Produkte, die der Kostaufbauphase genutzt werden können.In dieser Phase sollte darauf geachtet werden, dass der Patient die angemessene Kalrienmenge erhält. Für die parenterale Ernährung stehen im AKB folgende Produkte zur Verfügung:
Infusionslösung | Osmolarität | Kcal/ml | 1 Flasche/1 Beutel |
G 5% | 277 | 0,2 | 500 ml = 100 Kcal |
G 10% | 555 | 0,4 | 500 ml = 200 Kcal |
G 20% | 1110 | 0,8 | 500 ml = 400 Kcal |
G 40% | 2220 | 1,6 | 500 ml = 800 Kcal |
Aminomix | 1769 | 1 | 1500 ml = 1500 Kcal |
AS 10% | 980 | 0,4 | 500 ml = 200 Kcal |
KE Nephro 7% | 665 | 0,56 | 500 ml = 280 Kcal |
Hepa -Lösung 8% | 760 | 0,32 | 500 ml = 160 Kcal |
Periamin | 825 | 0,3 | 1000 ml = 300 Kcal |
Lipofundin 20% | 380 | 2 | 250 ml = 500 Kcal |
Patienten, die ausschliesslich oder überwiegend parenteral ernährt werden, brauchen zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe, sowie Spurenelemente. Im AKB sind das
- Vitalipid -> Fettlösliche Vitamine -> Werden mit Lipofundin infundiert
- Multibionta/Cernevit -> Wasserlösliche Vitamine -> Werden mit 100 ml NaCl 0,9% infundiert
- Tracutil -> Spurenelemente -> Werden mit Ringer oder G5% infundiert